KL CONNECT Women Fachkongress

„Das Potenzial weiblicher FührungsKultur“

KL CONNECT e.V. organisiert die 2. Tagung

Die 2. Tagung von KL CONNECT Women (KCW) findet am Dienstag, 25. November 2015, von 09.00 bis 17.30 Uhr wieder im Fraunhofer Zentrum in Kaiserslautern statt. Das Motto der Tagung lautet: „Das Potenzial weiblicher Führungskultur“. Das Ziel der Initiative KL CONNECT Women innerhalb des IT-Managementforums KL CONNECT e.V. ist die Förderung der Frauen im beruflichen Umfeld. Die Zielgruppen der Veranstaltung sind somit Frauen auf dem Karriereweg und Frauen, die bereits eine Topposition bekleiden. Die Veranstaltung gibt Impulse und Anregungen, sie zeigt Zukunftstrends und bietet Zeit und Gelegenheit zum netzwerken.
Die Forderung nach mehr Frauen in den Führungsetagen ist allenthalben zu hören. Das wirft Fragen auf: Warum fehlen die Frauen in den Führungsetagen? Was tun die Unternehmen um Frauen zu gewinnen? Worin unterscheiden sich Frauen und Männer in der Führung? Wie kommt es, dass Anspruch und Wirklichkeit so weit auseinanderklaffen?

Der geschlechtsspezifische Verdienstunterschied Vollerwerbstätiger in Führungspositionen und hochqualifizierten Tätigkeiten in der Privatwirtschaft lag im Jahr 2012 bei fast einem Viertel (23 Prozent). Das zeigen Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Dies motiviert Frauen sicher nicht, da sie immer noch den größten Anteil an der Doppelbelastung von Job und Familie tragen.
Die Referentinnen der Tagung berichten in vier Vorträgen vom Ruf nach mehr Weiblichkeit in der Führung, von der Verlockung einer Selbständigkeit, vom Geschlechterkampf um die bessere Position und der Notwendigkeit der Darstellung von Selbstwert und Erfolgswillen.

Im Karriere-Slam erläutern vier Frauen in leitenden Funktionen als Best-Practice-Beispiele wie sie Führung im Alltag leben, sie schildern ihre Erfahrungen und auch die Lehren, die sie daraus gezogen haben.
Die abschließende Podiumsdiskussion mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und namhaften weiblichen Führungspersönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft untersucht, ob und wie sich die neue Führungskultur mit Frauen auf die Arbeitsrealität auswirkt. Von Interesse ist dabei besonders, was sich tatsächlich für die Unternehmenswelt und die einzelnen Mitarbeiter ändern kann.
Für die Tagung bitten wir um eine Anmeldung per E-mail an: women@klconnect.de. Eingeladen sind ausdrücklich auch interessierte männliche Teilnehmer.

Die Tagungspauschale (Programm, Mittagsbuffet und Kaffeepausen) beträgt 89 €,
für KL CONNECT Mitglieder  49€,
für Studierende                          20€.
Die Zahlung erfolgt gegen Rechnung vorab oder an der Tageskasse.

Veranstalter:
KL CONNECT e.V.
Ansprechpartner im Vorstand: Elke Tronche , Tel.: 0151-12709919
67657 Kaiserslautern, Europaallee 10
www.kl-connect.de, women@kl-connect.de

Über die Vorträge:
Als Keynote-Sprecherin wird Frau Heike Schönmann vom Engineering und Servicekonzern Bilfinger in Mannheim berichten, was Großunternehmen tun, um Frauen an Bord zu halten und sie für Top-Etagen zu gewinnen. „Das Projekt ‚Frauen bei Bilfinger‘ ist kein Selbstzweck“, betont sie und versichert, dass der Vorstand hinter dem Projekt steht.

Die traditionelle Führungskultur, immer noch sehr männlich geprägt, in der ein Chef alles am besten selbst machen kann, trifft nicht die Werte, die gerade jungen Frauen im Beruf wichtig sind. Führungskräfte bestimmen maßgeblich die Motivation und Arbeitsleistung ihrer Mitarbeiter, schlechte Vorgesetzte sind einer der häufigsten Kündigungsgründe. Dann lockt die Selbständigkeit. Zu Recht? Die Personalmanagement-Beraterin Sunita Mitter gibt interessante Einblicke.

Führen Frauen denn anders? Wenn ja, was ist besser: die männliche oder die weibliche Variante? Wirtschaftliche Untersuchungen loben die gleichberechtigte Führung als erfolgs-versprechende Variante der Zukunft. Um dies in die Realität zu bringen, gilt es zu hinterfragen, ob das bestehende System veränderbar ist oder ein Geschlechterkampf droht. Frau Prof. Schwarze  berichtet dazu aus profunden Untersuchungen.

Sicher scheint zu sein, dass gerade bei Frauen eine gesunde Portion Selbstwertgefühl für den Erfolg ausschlaggebend ist. Nun vertritt die Coachin Petra Schneider die These, dass die Entscheidung, Erfolg zu haben, eines klaren Bekenntnisses dazu erfordert. Schon der berühmte und erfolgreiche Autobauer Henry Ford behauptete: Was immer wir glauben, es wird sich verwirklichen.

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