Die IHK Trier informiert über Unterstützung in der Corona-Krise
Trier, 14. Juli 2020
In den letzten Tagen wurden in Berlin wichtige Dinge entschieden, die unsere Unternehmen in der Corona-Pandemie und darüber hinaus betreffen:
– Mit der neuen Überbrückungshilfe können die Betriebe kurzfristig Liquiditätsengpässe kompensieren,
– mit der Genehmigung des Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) durch die EU-Kommission können zahlreiche Unternehmen mittelfristig auch Eigenkapitalhilfen in Anspruch nehmen,
– mit weiteren (teils unbefristeten) Maßnahmen des Fünf-Punkte-Maßnahmenpakets für Exportkreditgarantien wird vielen Unternehmen im Auslandsgeschäft auch langfristig geholfen.
Das sind gute Nachrichten, denn aus unserer aktuellen Blitzumfrage wissen wir, dass über 40 Prozent der Unternehmen nach wie vor finanzielle Liquiditätsengpässe haben. Fast jedes zweite Unternehmen meldet zudem infolge von Verlusten Eigenkapitalrückgang. Umsatzeinbrüche und Finanzierungsschwierigkeiten spüren insbesondere zahlreiche Mittelständler. Vor allem Industriebetrieben brechen in einem schwachen Welthandel aktuell viele Aufträge weg.
In diesem Wettlauf um Aufträge, Verlustausgleich und Finanzierungsnotwendigkeiten können Überbrückungshilfen, WSF und das Fünf-Punkte-Maßnahmenpaket für Exportkreditgarantien helfen, einen erfolgreichen wirtschaftlichen Aufholprozess der deutschen Wirtschaft zu unterstützen. Darauf haben wir als IHK-Organisation in den letzten Wochen immer wieder hingewiesen und auf weitere Verbesserungen der Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen in der Corona-Pandemie gedrungen.
Das als kurzen Einblick in die Arbeit der letzten Wochen. Wenn Sie Ihrerseits Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit besten Grüßen
Peter Adrian Jan Glockauer
Präsident Hauptgeschäftsführer
Auf fortlaufend aktualisierten Seiten stellt die IHK Trier erste Informationen für Unternehmen und Antworten auf verschiedene Fragen bereit, die sich Firmen im Zusammenhang mit dem Coronavirus stellen.
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